Gmundentriathlon wegen Unwetter abgebrochen.

Auf Grund der angekündigten Gewitterfront wurde das Schwimmen bereits auf 350 m verkürzt. Während des Radsplites zog dann das Unwetter über den Traunsee, sodass das Rennen aufgrund des heftigen Unwetters und zahlreicher Feuerwehreinsätze abgebrochen werden musste. Die Sprintlandesmeisterschaften 2012 müssen wahrscheinlich ersatzlos gestrichen werden.

Gutes Wetter, nahezu Windstille und ein paar angesagte Regenschauer waren die Vorboten eines durchaus normalen Rennnachmittags in Gmunden die die knapp 300 Teilnehmer auf einen weiteren tollen Gmunden Event einstimmten. Es kam jedoch ganz anders.
Nach dem sich dunkle Gewitterwolken zusammen brauten wurde der Schwimmbewerb kurzerhand auf 350 Meter verkürzt, sodass ein sicheres Schwimmen im Traunsee ermöglicht wurden. Rasch wurde die drei Startwellen im fünf Minuten Takt auf die Strecke geschickt und der erste "Teilerfolg" mit der Meldung "Alle Athleten an Land" ließ nicht lange auf sich warten.
Doch dann brach das Unheil herein. Starkregen, Hagel und Windboen auf der Radstrecke zwangen einen Teil der Athleten zum Unterstellen unter Garagen, Vordächern oder Busstationen. Streckenposten, wie meist üblich von örtlichen Feuerwehren, wurden zu Einsätzen abgezogen, Streckenmarkierungen und Aufbauten binnen kürzester Zeit nahezu völlig zerstört.
Einige Athleten fuhren dennoch das Rennen weiter und versuchten noch den abschließenden Laufbewerb in Angriff zu nehmen. Dann jedoch das Aus der Rennleitung. "Wir konnten für die Athleten weder die Fairness noch die Sicherheit beim Rad- und Laufsplit garantieren. So blieb uns nur die Entscheidung das Rennen abzubrechen. Zum Glück ist nichts Ernsthaftes passiert", fasst Chefkampfrichter Werner Michalicka die Entscheidung zusammen.
Das bittere Ende der Veranstaltung bleibt natürlich auch beim Team des Gmunden Triathlons rund um Adi Stöger noch länger im Fokus. Nichts desto Trotz war in Gmunden einmal mehr alles angerichtet für einen großen Triathlontag. Und auch wenn die Triathleten bekannt hart im nehmen sind, ist doch die Sicherheit der Athleten das oberste Gebot einer Veranstaltung, die an diesem Tag einfach nicht mehr gegeben war.
Für den Mut auch einmal eine deratige Entscheidung treffen zu müssen und dies auch zu tun, gebührt den Entscheidungsträgern unser Respekt und die entsprechende Anerkennung.

28/07/12 19:05 zurück